Sind zusätzliche Entgeltermäßigungen über die Fertigungsrabatte der Dialogpost hinaus möglich?
JA, z.B. mit ZL-Freimachung
Für Dialogpost mit Frankierung (ZL) wird eine zusätzliche Ermäßigung von 1 % auf das Nettoentgelt gewährt. Voraussetzung ist die Einhaltung folgender Vorgaben:
- Einlieferung von mind. 4.000 Sendungen (auch bei Teileinlieferung, Aufzahlung nicht möglich)
- fortlaufende Nummerierung der Sendungen in auf- oder absteigender Reihenfolge der Postleitzahl
- Eintrag der jeweils ersten fortlaufenden Nummer (Startnummer) in die Einlieferungsliste Dialogpost National
- Übermittlung der Auftragsdaten über das elektronische Auftragsmanagement (48 Stunden vor Einlieferung)
- Aufdruck der AM-Auftragsnummer oder der Kundenauftragsnummer in gesonderter Zeile oberhalb der Anschrift (s. Abb. rechts)
- Andruck der AM-Auftragsnummer bzw. der Kundenauftragsnummer auf der Sendung kann entfallen, wenn eine dieser Nummern auf den Paletten-/Behälterleitzetteln und auf der Einlieferungsliste vermerkt wird
- Vorlage eines Versandplans bei der Einlieferung zusätzlich zur Einlieferungsliste
- nur in Verbindung mit Frankierwelle oder verkürztem Frankiervermerk möglich
JA, z.B. über Teil-Leistungsvertrag BZE
Sofern eine ausreichende Menge Dialogpost direkt im verarbeitenden Briefzentrum (BZE = Briefzentrum Eingang) eingeliefert wird, kann ein zusätzlicher BZE-Rabatt von 3 % bei entsprechender Aufbereitung gewährt werden. Voraussetzung ist die Einhaltung folgender Vorgaben:
Der Versender muss für die betreffende Leitregion einen entsprechenden Teilleistungsvertrag mit der DPAG geschlossen haben
Sendungen müssen 24 Stunden vor PAL angekündigt sein.
Sendungen müssen i.d.R. bis 15:00 Uhr im betreffenden BZE (ggf. mit individuellen einzelvertraglichen Abweichungen) eintreffen
Sendungen, die für das relevante BZE bestimmt sind, müssen für die relevante Leitregion durchnummeriert sein
Der Eindruck der fortlfd. Nummer steht über der Empfängeradresse (Schriftgröße z.B. 9 pt Arial, Position links oder rechtsbündig)
Die nicht BZE-rabattierfähigen Sendungen sind separat aufzubereiten. Bei geringen Restmengen außerhalb der betreffenden Leitregion können daher Briefporti in voller Höhe anfallen, sodass auch vor dem Hintergrund des erhöhten Aufwands für den Lettershop die BZE-Rabattierung keinen wirtschaftlichen Vorteil bringt.